Raus aus der Finanzierungsfalle: Der Weg zu einer nachhaltigen Gesundheitsfinanzierung
Nach Jahrzehnten in der Finanzierungsfalle zeichnet sich der Ausweg ab: Ein Umdenken hin zum Ressourcenbedarf als Schlüssel für eine nachhaltige Gesundheitsversorgung.
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Nach Jahrzehnten in der Finanzierungsfalle zeichnet sich der Ausweg ab: Ein Umdenken hin zum Ressourcenbedarf als Schlüssel für eine nachhaltige Gesundheitsversorgung.
Seit Jahrzehnten steckt die Finanzierungsdebatte im Gesundheitswesen in einer Endlosschleife zwischen Mittelherkunft und Mittelverwendung fest, ohne eine nachhaltige Lösung zu finden. Jürgen Graalmann und Tim Rödiger von den BrückenKöpfen argumentieren, dass der Fokus auf den Mittelbedarf der Schlüssel zu einer nachhaltigen Finanzierung ist. Trotz steigender Ausgaben bleibt die Frage nach der optimalen Finanzierung ungelöst. Der Gesundheitszustand der Bevölkerung beeinflusst den Mittelbedarf wesentlich. Eine frühzeitige Prävention von Krankheiten könnte die Kosten erheblich senken und die Gesundheit der Bevölkerung verbessern. Beispiele aus Großbritannien zeigen, dass Gesundheitschecks Morbidität und Mortalität deutlich senken können. In Deutschland wird jedoch nur ein Bruchteil der Gesundheitsausgaben in die Prävention investiert. Die Autoren fordern daher einen systematischen Wandel, der Prävention und gesundheitsfördernde Maßnahmen stärker in den Vordergrund rückt. Nur so könne der spiralförmige Ressourcenverzehr gestoppt und eine nachhaltige Gesundheitsversorgung gewährleistet werden…
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