Regio Kliniken: Erster Förderbescheid für das neue Zentralklinikum
Staatssekretär Dr. Oliver Grundei übergibt rund 1,8 Millionen Euro an die Regio Kliniken
- Ökonomie
Ein großer Schritt auf dem Weg zum neuen Klinikcampus: Heute überreichte Dr. Oliver Grundei, Staatssekretär im Ministerium für Justiz und Gesundheit des Landes Schleswig-Holstein, den ersten Förderbescheid in Höhe von 1,8 Mio. Euro für die Planung des neuen Zentralklinikums. Regina Hein und Gundolf Thurm, Geschäftsführerin und Geschäftsführer der Regio Kliniken, nahmen diesen auf dem zukünftigen Klinikcampus am Ossenpadd im Norden Pinnebergs entgegen – dem Areal, auf dem bis 2033 ein hochmodernes Zentralklinikum entstehen soll.
Bei der Übergabe erklärte Dr. Oliver Grundei: „Das Mammutprojekt „Zentralklinikum Pinneberg“ steht in den Startlöchern und ich bin zuversichtlich, dass es dem Träger im Laufe der Planungsphase gelingen wird, den organisatorischen Grundstein hierfür zu legen. Ich freue mich, dass das Land den Zielplanungsprozess des Neubauprojektes unterstützen kann, denn diese hochkomplexe Baumaßnahme bedarf einer umfassenden Vorbereitung. Die geplante Zentralisierung der Ressourcen am Standort Pinneberg ist für die Versorgung in Schleswig-Holstein in jedem Fall ein großer Gewinn. Ich bin dem Träger für die bisherige konstruktive Zusammenarbeit im Rahmen des Projektes sehr dankbar und gespannt auf seinen weiteren Verlauf. Die beratende Unterstützung des Landes ist den an der Planung und Umsetzung Beteiligten in allen Phasen des Projektes sicher.
„Wir freuen uns sehr über die große Unterstützung des Landes Schleswig-Holstein bei der Planung der neuen Zentralklinik“, betont Gundolf Thurm, der zusammen mit Regina Hein Geschäftsführer der Regio Kliniken ist. Regina Hein ergänzt: „Vor knapp einem Jahr, im März 2024, haben wir die Grundstücksfrage für den neuen Klinikcampus geklärt. Und jetzt stehen wir gemeinsam auf unserem Grundstück und starten die Planung für ein neues zukunftweisendes und hochmodernes Zentralklinikum, das in Norddeutschland und darüber hinaus Maßstäbe setzen wird. Das ist wirklich ein toller Moment.“
Nächste Schritte in der Klinikplanung: Von der Bedarfsermittlung zur architektonischen Gestaltung
Die Mittel aus dem ersten Förderbescheid fließen in die aktuelle Planungsphase für den zentralen Klinikneubau ein: Derzeit wird das zukünftige medizinische Konzept der Klinik erarbeitet, das Basis für die Ermittlung der benötigten Raumkapazitäten wie Operationssäle, Behandlungsräume und Patientenzimmer sein wird. Steht der Raumbedarf fest, wird anschließend ein geeignetes Architekturbüro beauftragt, das die Klinik zunächst in groben Zügen und später bis ins Detail entwerfen wird. Mit ersten Entwürfen wird nicht vor Ende 2026 gerechnet, der endgültige Grundriss wird voraussichtlich 2027 feststehen. Der symbolische erste Spatenstich soll 2028 erfolgen.
Neben den medizinisch-funktionalen Aspekten gibt es noch weitere Anforderungen an die Klinikplanung: „Uns ist es sehr wichtig, ein Klinikgebäude entstehen zu lassen, das Patienten, Angehörige und Mitarbeitende stärkt. Dabei geht es beispielsweise um eine die Heilung unterstützende Architektur, konzentrationsfördernde Arbeitsplätze, kurze Wege, Krisenresilienz und Nachhaltigkeitsaspekte. Die Fördermittel des Landes unterstützen uns auch bei der planerischen Ausarbeitung dieser Aspekte“, so Thurm.
Nach der Planung und einer Bauzeit von rund fünf Jahren wird der neue Gesundheitscampus nach seiner Fertigstellung eine hochmoderne medizinische Versorgung für die Region sicherstellen. Die heutige Übergabe des Förderbescheids des Landes Schleswig-Holstein markiert einen wichtigen Schritt auf diesem Weg und unterstreicht die Bedeutung des Projekts für die zukünftige Gesundheitsversorgung der Region.
sana.de

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