Rekordverluste bei den Krankenkassen – Ineffiziente Strukturen und Inflation als Kostentreiber

Die gesetzlichen Krankenkassen stehen mit einem Defizit von fast 5 Milliarden Euro unter Druck wie nie zuvor, getrieben durch steigende Personal- und Leistungskosten sowie jahrelange Versäumnisse bei Strukturreformen.

9. Dezember 2024
  • Ökonomie


 

Die Finanzreserven der gesetzlichen Krankenkassen schrumpfen auf ein kritisches Niveau. Bis Ende September 2024 werden die Kassen ein Defizit von 3,7 Milliarden Euro erreicht haben, Prognosen gehen von einem jährlichen Defizit von 5 Milliarden Euro aus. Gesundheitsminister Karl Lauterbach sieht die Ursachen vor allem in der Inflation und den Versäumnissen der vergangenen Jahre, ineffiziente Strukturen im Gesundheitswesen anzupassen. Um die drohende Schieflage zu stabilisieren, verweist er auf laufende Reformprojekte wie die Digitalisierung und die Krankenhausreform. Diese sollen nicht nur die Effizienz steigern, sondern auch die Kosten langfristig stabilisieren. Kritiker befürchten jedoch, dass die Maßnahmen zu spät kommen und grundlegende Finanzierungsfragen unbeantwortet bleiben…

Quelle:

n-tv.de


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