Rettung für DRK-Krankenhäuser? Bieterprozess bietet Perspektiven
Die DRK-Krankenhäuser in Rheinland-Pfalz stehen vor einem Neustart. Das Amtsgericht Mainz hat die Insolvenzverfahren eröffnet. Nun laufen Verhandlungen mit neuen Trägern. Für alle Standorte gibt es Interessenten, erste Verträge sind bereits unterzeichnet. Ziel: Fortführung aller Einrichtungen und Erhalt der Arbeitsplätze.
- Ökonomie
Die wirtschaftlichen Turbulenzen der DRK-Krankenhäuser in Rheinland-Pfalz gehen in die nächste Phase. Das Amtsgericht Mainz hat zum 1. März die Insolvenzverfahren für die DRK-Krankenhausgesellschaft Rheinland-Pfalz sowie die MVZ der DRK-Gesundheitsbetriebsgesellschaft Südwest eröffnet. Insolvenzverwalter Dr. Rainer Eckert soll nun die Zukunft der Standorte sichern. Im laufenden Bieterprozess gibt es für alle Häuser potenzielle Übernahmeangebote. Die Marienhaus-Gruppe übernimmt Neuwied bereits zum 1. April. Für Altenkirchen-Hachenburg und Kirchen laufen Abstimmungen, politische Kreise sichern Finanzierungsunterstützung zu. Alzey soll rekommunalisiert werden. Die medizinische Versorgung bleibt stabil, Gehälter werden aus dem laufenden Betrieb gezahlt. Ziel ist die Übergabe aller Standorte an tragfähige Trägermodelle. Der DRK-Landesverband zieht sich endgültig aus dem Krankenhausbetrieb zurück…
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