Sachsens Krankenhäuser in finanzieller Notlage: Dringender Appell an den Bund

Die Krankenhausgesellschaft Sachsen (KGS) fordert dringend schnelle Entscheidungen und appelliert an den Bund, Liquiditätshilfen und Mittel zur wirtschaftlichen Sicherung bereitzustellen, um Schließungen und den Verlust wichtiger Versorgungsstrukturen zu verhindern.

30. Januar 2024
  • Ökonomie
  • Politik

Sachsens Krankenhäuser stehen vor existenziellen Herausforderungen. Personalmangel, Unterfinanzierung und Bürokratie belasten sie bereits seit Jahren, doch die Coronapandemie, der Ukrainekrieg und die Inflation haben die Lage weiter verschärft. Die Krankenhausgesellschaft Sachsen (KGS) fordert dringend schnelle Entscheidungen und appelliert an den Bund, Liquiditätshilfen und Mittel zur wirtschaftlichen Sicherung bereitzustellen, um Schließungen und den Verlust wichtiger Versorgungsstrukturen zu verhindern. Eine Umfrage der KGS bestätigt die prekäre Situation, da die meisten Krankenhäuser ohne staatliche Unterstützung Verluste verzeichnen und weitere Verschlechterungen erwarten. Die gestiegenen Energie-, Sach- und Personalkosten, zusammen mit Tarifsteigerungen, haben die wirtschaftliche Lage der Einrichtungen drastisch verschärft. Ohne kurzfristige finanzielle Unterstützung des Bundes droht fast jedem Krankenhaus eine kritische wirtschaftliche Situation. Sogar Universitätskliniken kämpfen mit auskömmlicher Finanzierung der Betriebskosten, da die Kostensprünge von über zehn Prozent nicht durch die gesetzlich regulierten Erlössteigerungen abgedeckt werden…

Quelle:

aerzteblatt.de


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