Schweiz: Neues Symposium setzt Impulse für eine Medizin, die Unterschiede ernst nimmt

Das Swiss Gender Medicine Symposium stärkt das Bewusstsein für geschlechtsspezifische Unterschiede in Forschung und Klinik…

24. Oktober 2025
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Frauen und Männer reagieren unterschiedlich auf Krankheiten und Therapien. Diese Erkenntnis prägt zunehmend die medizinische Forschung. Am 1. Swiss Gender Medicine Symposium in Zürich zeigten Fachleute, wie stark biologische und soziale Geschlechterfaktoren Diagnostik, Therapie und Prävention beeinflussen. Die Kardiologin und Professorin Carolin Lerchenmüller betonte, dass die Schweiz mit neuen Lehrstühlen, Fachgesellschaften und Studieninitiativen rasch aufhole. Ziel sei eine Medizin, die Symptome, Medikamentenwirkungen und Risikofaktoren geschlechtsspezifisch berücksichtigt. Fortschritte gibt es vor allem in der Kardiologie und Pharmakologie, doch auch in Ausbildung und Leitlinien besteht Nachholbedarf. Das Symposium soll Forschung, Klinik, Politik und Wirtschaft enger vernetzen und Standards für eine gerechtere Gesundheitsversorgung schaffen.

Quelle:
news.uzh.ch

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