Sektorübergreifende Versorgung stärken: Brandenburg setzt auf regionale Versorgungszentren
Brandenburgs Gesundheitsministerin Britta Müller will alle Klinikstandorte erhalten und setzt auf eine stärkere Verzahnung ambulanter und stationärer Versorgung. Ihr Ziel: regionale Versorgungszentren statt Klinikschließungen. Der Transformationsfonds müsse gerechter finanziert werden, um nachhaltige Lösungen zu ermöglichen.
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Müller fordert eine pragmatische Umsetzung der Krankenhausreform. Klinikstandorte sollen erhalten bleiben, jedoch in neue Versorgungsstrukturen eingebettet werden. Ihr Schlüsselbegriff: „stambulant“ denken – eine engere Verzahnung von ambulanter und stationärer Versorgung.
Ein großes Problem ist der Ärztemangel: Über 300 Arztsitze in Brandenburg sind unbesetzt. Müller setzt auf sektorübergreifende Versorgungszentren und Klinikärzte mit ambulanter Ermächtigung. Das Modell des Ambulant-Stationären Zentrums (ASZ) in Templin dient als Vorbild für eine flächendeckende Versorgung. Müller kritisiert zudem die Finanzierung des Transformationsfonds. Der Bund müsse mehr Verantwortung übernehmen, anstatt die Krankenkassen stärker zu belasten. Sie fordert eine flexible Mittelverwendung, um langfristige Investitionen zu ermöglichen…
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