Sigmaringer Krankenhaus wartet weiter auf Förderbescheid
Das Sigmaringer Krankenhaus wartet seit November 2024 auf zugesagte Fördermittel von 25 Millionen Euro. Das Geld wird für Umbauten, darunter neue Kreißsäle, benötigt. Verzögerungen entstehen durch Prüfverfahren beim Bundesamt für Soziale Sicherung. Wann die Mittel fließen, ist unklar.
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Das Sigmaringer Krankenhaus hat bis heute keine Fördermittel aus dem Krankenhausstrukturfonds II erhalten, obwohl das Land bereits im November 2024 eine zweistellige Millionensumme zugesagt hatte. Klinikchef Sven Schönfeld kritisierte beim Pressetermin die anhaltende Verzögerung. Für das Projekt stehen insgesamt 192 Millionen Euro für acht Krankenhäuser bereit, doch der Zustellungsbescheid fehlt. Die SRH-Kliniken benötigen 25 Millionen Euro, um den zweiten Bauabschnitt umzusetzen. Geplant ist der Umbau des alten Kliniktrakts, einschließlich neuer Kreißsäle für die Geburtsstation.
Das Gesundheitsministerium verweist auf Verzögerungen beim Bundesamt für Soziale Sicherung, das wegen der Vielzahl von Anträgen noch keine Bescheide ausgestellt hat. Wann die Prüfung abgeschlossen wird, ist offen. Finanziert werden die Mittel je zur Hälfte aus Landesmitteln und aus dem Gesundheitsfonds. Für das Krankenhaus bedeutet die ausstehende Bewilligung eine erhebliche Belastung, da die geplanten Bauprojekte nicht starten können.
