Symbolischer Euro: Ravensburg gibt Anteile an der Oberschwabenklinik ab

Angesichts eines Defizits von über 30 Millionen Euro und einem Verlustvortrag von 100 Millionen Euro verschenkt Ravensburg seine Anteile an der Oberschwabenklinik (OSK) für einen symbolischen Euro an den Landkreis. Während die Stadt die finanzielle Entlastung begrüßt, warnt die SPD vor einem Verlust der Mitbestimmung und möglichen Privatisierungsplänen für den angeschlagenen Klinikverbund.

28. November 2024
  • Ökonomie


Die Stadt Ravensburg zieht sich aus der Oberschwabenklinik (OSK) zurück und übergibt ihre 5-Prozent-Beteiligung für einen symbolischen Euro an den Landkreis. Hintergrund sind die massiven Defizite der OSK, die zuletzt über 30 Millionen Euro pro Jahr betrugen, sowie ein Verlustvortrag von rund 100 Millionen Euro. Die Stadtverwaltung begründet den Schritt mit der finanziellen Überforderung, weiterhin als Gesellschafter mitzuwirken. Kritik kommt von der SPD-Fraktion im Gemeinderat, die vor einem möglichen Verkauf des Klinikverbunds an private Investoren warnt und die Mitbestimmung in der regionalen Gesundheitsversorgung aufrechterhalten will…

Quelle:

schwaebische.de


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