Tarifkonflikt am Helios Uniklinikum Wuppertal: Versorgung gesichert, Eingriffe verschoben
Am Helios Uniklinikum Wuppertal haben am Montag über 100 Beschäftigte die Arbeit niedergelegt. Verdi ruft zu besseren Arbeitsbedingungen auf. Notfallversorgung lief weiter, planbare Eingriffe fielen aus. Vor der vierten Verhandlungsrunde fordern die Mitarbeitenden ein wertschätzendes Angebot.
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Am Montag hat die Gewerkschaft Verdi erneut zu einem Warnstreik am Helios Uniklinikum Wuppertal aufgerufen. Über 100 Beschäftigte legten in den Früh- und Spätschichten an den Standorten Elberfeld und Barmen ihre Arbeit nieder. Betroffen waren geplante Operationen und Therapien, die entweder ausfielen oder nur eingeschränkt stattfanden. Die Notfallversorgung blieb laut Verdi jedoch sichergestellt. Bereits in der Vorwoche hatte es Arbeitsniederlegungen in Wuppertal und Schwelm gegeben. Der Warnstreik erfolgte unmittelbar vor dem vierten Verhandlungstermin. Verdi fordert verbesserte Arbeitsbedingungen und ein faires Tarifangebot. „Die Beschäftigten erwarten am Dienstag ein wertschätzendes Angebot“, so Henning Brust von Verdi. Eine Einigung zwischen Gewerkschaft und Arbeitgeber steht weiterhin aus. Die Tarifverhandlungen bleiben angespannt…
wdr.de

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