Tarifstreit eskaliert: Berliner Kliniken vor Arbeitsniederlegung
Die Gewerkschaft Verdi ruft zu zweitägigen Warnstreiks in den Berliner Kliniken Charité und Vivantes auf, um höhere Gehälter und bessere Arbeitsbedingungen für das nicht ärztliche Personal durchzusetzen.
- Ökonomie
- Personal
Im Tarifstreit im öffentlichen Dienst ruft die Gewerkschaft Verdi kommende Woche zum zweitägigen Warnstreik in den Berliner Kliniken Charité und Vivantes auf. Betroffen ist das nicht ärztliche Personal, insbesondere Pflegekräfte und therapeutische Berufe. Auch Tochterfirmen von Vivantes, darunter Reinigungs- und Servicekräfte, werden sich beteiligen. Trotz des Streiks soll ein Notdienstkonzept sicherstellen, dass die Notfallversorgung weiterhin gewährleistet bleibt. Planbare Operationen könnten jedoch verschoben werden.
Verdi fordert gemeinsam mit dem Beamtenbund acht Prozent mehr Gehalt, mindestens jedoch 350 Euro monatlich, sowie höhere Zuschläge für belastende Tätigkeiten. Eine Demonstration vom Bundesfinanzministerium zur Geschäftsstelle der Vereinigung der Kommunalen Arbeitgeberverbände ist für den Streiktag geplant. Die nächste Verhandlungsrunde zwischen den Tarifparteien findet am 17. und 18. Februar statt…
Deutsches Ärzteblatt

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