Tarifverhandlungen für Ärzte an katholischen Kliniken: Streit um Gehälter und Arbeitsbedingungen
Die Tarifverhandlungen für 34.000 Ärztinnen und Ärzte an katholischen Kliniken bleiben ergebnislos. Die Mitarbeiterseite fordert acht Prozent mehr Gehalt und bessere Vergütung für Bereitschaftsdienste. Die Arbeitgeberseite warnt vor finanziellen Engpässen. Die Gespräche werden am 20. März fortgesetzt.
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Nach dem Tarifabschluss für kommunale Kliniken beginnen die Verhandlungen für 34.000 Ärzte an katholischen Krankenhäusern. Die Mitarbeitervertretung fordert eine Gehaltserhöhung von acht Prozent, eine gerechtere Vergütung von Bereitschafts- und Rufdiensten sowie Maßnahmen zur Reduzierung der Arbeitsbelastung.
Die Arbeitgeberseite lehnt eine eins-zu-eins Übernahme des kommunalen Tarifs ab. Laut Sprecher Johannes Brumm fehlt es den katholischen Kliniken an kommunaler Unterstützung, um finanzielle Engpässe auszugleichen. Weitere Insolvenzen seien zu befürchten, wenn die Forderungen übernommen würden.
Mitarbeitervertreter Oliver Hölters wirft den Dienstgebern Verzögerungstaktik vor. Die angespannte Personalsituation in den Caritas-Krankenhäusern werde durch langwierige Verhandlungen weiter verschärft.
Ein erster Verhandlungstermin blieb ohne Ergebnis. Die Gespräche sollen am 20. März in der Bundeskommission fortgesetzt werden…
aerzteblatt.de

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