Telemonitoring bei Herzinsuffizienz: Fortschritt scheitert an starren Strukturen
Obwohl Telemonitoring das Leben von Patienten mit Herzinsuffizienz deutlich verbessert, wird es in Deutschland aufgrund mangelnder sektorenübergreifender Zusammenarbeit kaum eingesetzt.
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Obwohl Telemonitoring das Leben von Patienten mit Herzinsuffizienz deutlich verbessert, wird es in Deutschland aufgrund mangelnder sektorenübergreifender Zusammenarbeit kaum eingesetzt.
Die kontinuierliche Überwachung von Patienten mit Herzinsuffizienz durch Telemonitoring zeigt vielversprechende Ergebnisse, wie eine Studie der Barmer und der Berliner Charité belegt. Ungeplante Krankenhausaufenthalte konnten um 30% reduziert und die Lebensqualität verbessert werden. Trotz der Überführung in die Regelversorgung ist die Nutzung dieser innovativen Methode noch gering. Ein zentrales Problem ist die strikte Trennung zwischen ambulantem und stationärem Sektor im deutschen Gesundheitswesen, die eine effektive Umsetzung von Telemonitoring erschwert. Selektivverträge mit spezialisierten Kliniken wie der Charité oder den Asklepios-Kliniken sollen diese Lücke zunächst schließen…
barmer.de