UKE erwartet 2024 ein Defizit von 60 Millionen Euro
Das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) rechnet wegen der Folgen der Corona-Pandemie, hoher Tarifabschlüsse und gestiegener Kosten in diesem Jahr mit einem Defizit von 60 Millionen Euro. Im kommenden Jahr drohe dem Klinikum gar ein Minus von 120 Millionen Euro (hier). Der Senat signalisiert Unterstützung, fordert aber gleichzeitig Sparmaßnahmen.
- Ökonomie
Das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) rechnet wegen der Folgen der Corona-Pandemie, hoher Tarifabschlüsse und gestiegener Kosten in diesem Jahr mit einem Defizit von 60 Millionen Euro. Im kommenden Jahr drohe dem Klinikum gar ein Minus von 120 Millionen Euro (hier). Der Senat signalisiert Unterstützung, fordert aber gleichzeitig Sparmaßnahmen.
Das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) rechnet in diesem Jahr mit einem Defizit von rund 60 Millionen Euro. Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank sieht die Ursachen in der Corona-Pandemie, globalen Krisen und Kriegen, die das UKE und andere deutsche Kliniken erheblich belastet haben. Hohe Tarifabschlüsse, Inflation sowie steigende Bau- und Energiekosten tragen zusätzlich zur angespannten Finanzlage bei. Der Hamburger Senat fordert vom Klinikum Sparmaßnahmen, zeigt aber auch Unterstützung durch angepasste Haushaltsmittel für Forschung, Lehre sowie Bau und Sanierung. Finanzsenator Andreas Dressel appelliert an Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach, die Rolle der Universitätskliniken bei der Reform der Krankenhausfinanzierung zu berücksichtigen. Die Stadt Hamburg hat in den vergangenen Jahren bereits 288,5 Millionen Euro zusätzlich zur Verfügung gestellt und plant weitere Hilfen in den kommenden Jahren…
stern.de

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