UKSH verschiebt Einführung der ePA auf 2026 – viele Häuser im Norden ebenfalls verspätet
Ab 1. Oktober soll die ePA Pflicht sein. Viele Kliniken im Norden sind technisch noch nicht bereit…
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Ab 1. Oktober müssen Krankenhäuser bundesweit die elektronische Patientenakte (ePA) nutzen. In Schleswig-Holstein wird das vielen Einrichtungen nicht gelingen. Ursache sind fehlende Software-Updates und komplexe Krankenhausinformationssysteme. Das Universitätsklinikum Schleswig-Holstein plant den Start erst 2026. Auch der 6K-Verbund kommunaler Kliniken sieht sich nicht rechtzeitig in der Lage, die ePA einzusetzen. Bundesweit betrifft dies laut Deutscher Krankenhausgesellschaft rund 80 Prozent der Häuser. Kritisiert wird der hohe technische und organisatorische Aufwand, verbunden mit Befürchtungen, dass Pflege- und Ärzteteams weniger Zeit für die Patienten haben. Einzelne Kliniken wie Geesthacht, Rendsburg oder Bad Bramstedt melden dagegen erfolgreiche Umsetzungen. Praxen sind besser vorbereitet, viele Versicherte nutzen die Akte bisher aber kaum. Ab März 2026 drohen Krankenhäusern Sanktionen, wenn sie die ePA nicht anwenden.

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