Universitätsklinikum Frankfurt übernimmt traditionsreiches Krankenhaus in Sachsenhausen
Das Universitätsklinikum Frankfurt übernimmt das schlecht ausgelastete Krankenhaus Sachsenhausen, um dessen Zukunft zu sichern und eigene Kapazitätsengpässe zu lösen. Im Zuge der Krankenhausreform dient die Fusion als Modell für die langfristige Sicherung kleinerer Klinikstandorte, wobei Standort und Arbeitsplätze erhalten bleiben.
- Ökonomie
 
Durch den Kauf, der vom Land Hessen mit einem zweistelligen Millionenbetrag unterstützt wird, sollen die rund 500 Arbeitsplätze und der Standort erhalten bleiben. Die Übernahme erfolgt vor dem Hintergrund der Krankenhausreform, die kleine Häuser vor große Herausforderungen stellt. Ziel der Fusion ist es, die Auslastung der Klinik zu verbessern und dem Universitätsklinikum zusätzliche Kapazitäten zu verschaffen. Das Universitätsklinikum plant zunächst, Abteilungen wie die Augenklinik und die Psychosomatik nach Sachsenhausen zu verlagern. Langfristige Nutzungskonzepte – etwa für die Behandlung chronisch Kranker – stehen noch aus. Die DGD-Stiftung als bisheriger Träger betont, dass der Erhalt des Standortes und die Sicherheit der Mitarbeiter im Vordergrund standen. Die Übernahme wird als notwendiger Schritt gesehen, um der wirtschaftlichen Unsicherheit kleinerer Häuser entgegenzuwirken und die regionalen Versorgungsstrukturen zu stärken…
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