Universitätsklinikum Tübingen wird regionaler Schwerpunkt der Krankenhausreform
Das Universitätsklinikum Tübingen wird im Rahmen der neuen Krankenhausplanung des Landes Baden-Württemberg als zentraler Maximalversorger der Region B etabliert und soll künftig eine Schlüsselrolle in der Patientenversorgung übernehmen. Die Reform zielt auf kürzere Wege, effizientere Strukturen und mehr Digitalisierung, um die Gesundheitsversorgung krisenfester und zukunftsfähiger zu machen.
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Baden-Württemberg plant eine grundlegende Neuausrichtung seiner Krankenhauslandschaft, bei der das Universitätsklinikum Tübingen als zentraler Maximalversorger für die Versorgungsregion B eine entscheidende Rolle spielt. Ziel der Reform ist es, die Erreichbarkeit medizinischer Leistungen zu verbessern, Kapazitäten effizienter zu nutzen und auf zukünftige Krisen besser vorbereitet zu sein. Neben der Einführung von sechs Versorgungsregionen setzt die Landesregierung auf Digitalisierung und den Abbau von überzähligen Krankenhausbetten – laut Gutachten könnte der Bedarf in den nächsten zehn Jahren um elf Prozent sinken. Fachgebiete wie Geburtshilfe, Kinder- und Jugendmedizin, Geriatrie und Onkologie sind für die zukünftige Planung einer flächendeckenden und qualitativ hochwertigen Versorgung von besonderer Bedeutung. Obwohl die medizinische Versorgung in Baden-Württemberg bereits auf einem hohen Niveau ist, soll mit der Reform die Versorgung im ländlichen Raum weiter gestärkt werden. Bis Ende 2025 will das Gesundheitsministerium die Planungen abschließen und gemeinsam mit den Krankenhäusern Lösungen erarbeiten…
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