Versorgungsbedarf in Brandenburg – 25 Prozent weniger Klinikfälle erwartet

In Brandenburg könnte die Zahl der Krankenhausfälle bis 2030 um ein Viertel sinken – der demografische Wandel und die Ambulantisierung verändern die Versorgung. Gleichzeitig wächst der Anteil älterer Patienten deutlich. Kliniken müssen sich auf neue Herausforderungen einstellen.

9. Mai 2025
  • Politik


In Brandenburg könnte die Zahl der stationären Krankenhausfälle bis 2030 um knapp ein Viertel sinken, wie eine aktuelle Versorgungsbedarfsanalyse des Gesundheitsministeriums zeigt. Haupttreiber dieser Entwicklung sind der demografische Wandel und das steigende Ambulantisierungspotenzial. Während der Anteil älterer Patienten deutlich zunimmt – bei den 65- bis 80-Jährigen wird ein Plus von rund 31 Prozent erwartet – sinkt die Zahl jüngerer Patienten ebenso wie die der über 80-Jährigen. Zudem steht Brandenburg vor einem Ärztemangel: Rund 36 Prozent der Hausärzte im Land sind bereits heute über 60 Jahre alt, in manchen Fachgebieten sogar deutlich mehr. Das Land plant, die Klinikversorgung neu zu strukturieren. Ab 2027 sollen Kliniken anhand von Leistungsgruppen finanziert werden…

Quelle:

aerzteblatt.de


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