Vertrauensvorschuss für neue Gesundheitsministerin
- Politik
CDU-Politikerin Nina Warken wird überraschend neue Bundesgesundheitsministerin. Der Kritik an ihrer fachlichen Unerfahrenheit steht die Hoffnung gegenüber, dass ihre politische Erfahrung und ihr integrativer Stil frischen Wind ins Ministerium bringen. Das Haus ist voller Baustellen.
Mit Nina Warken übernimmt eine gesundheitspolitisch bislang unbekannte CDU-Politikerin das Amt der Bundesgesundheitsministerin. Ihr fehlt die fachliche Expertise, dafür bringt sie politische Erfahrung und ein gutes Netzwerk mit. Akteure des Gesundheitswesens plädieren daher für einen Vertrauensvorschuss. Entscheidend wird sein, ob Warken die Vielzahl der Projekte aus Lauterbachs Amtszeit strukturiert umsetzen kann. Neben der ressortinternen Führungsfrage steht sie vor großen Herausforderungen: ein wachsendes Defizit der Sozialkassen, die Versorgungssicherheit, die Krankenhausstruktur und die demografische Belastung. Warken setzt auf integrative Lösungsansätze und will die Arbeitsbedingungen der Leistungserbringer verbessern. Seine Vermittlungsfähigkeit könnte neue Impulse setzen, wo bisher Konfrontation vorherrschte. Die Fachwelt wartet gespannt auf das angekündigte Arbeitsprogramm. Klar ist: Die Probleme dulden keinen Aufschub…
aerzteblatt.de

Gebündelt, stets aktuell und immer handverlesen werden alle Neuigkeiten gesammelt und anwenderbezogen aufbereitet.