Von Studien bis Schutzausrüstung: Geschlechterunterschiede mit fatalen Folgen

Medizin und Forschung orientieren sich noch oft am männlichen Körper, mit teils lebensgefährlichen Folgen für Frauen…

29. Oktober 2025
  • Medizin
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Viele medizinische und technische Standards basieren weiterhin auf männlichen Referenzwerten. Ärztinnen und weibliche Fachkräfte berichten von unpassender Ausrüstung und ergonomischen Problemen. Auch in der Fahrzeug- und Sportindustrie fehlen geschlechterspezifische Anpassungen, was zu höheren Verletzungs- und Todesrisiken führt. In der Forschung sind Frauen nach wie vor unterrepräsentiert, besonders in frühen Studienphasen. Dies führt zu unzureichenden Erkenntnissen über Wirkstoffe und Nebenwirkungen. Beispiele wie die unterschiedlichen Herzinfarktsymptome oder das Fehlen weiblicher Crashtest-Dummys verdeutlichen die Folgen dieser Ungleichheit. Expertinnen fordern, geschlechtsspezifische Unterschiede konsequent in Medizin, Sicherheit und Produktentwicklung zu berücksichtigen, um die Versorgung und Sicherheit von Frauen nachhaltig zu verbessern.

Quelle:
apotheken-umschau.de

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