Vorstand der Kliniken Ostalb Thomas Schneider feierlich verabschiedet

In einer Feierstunde wurde Thomas Schneider, seit 2017 Vorstand der Kliniken Ostalb und zuvor Krankenhausdirektor der St. Anna-Virngrund-Klinik Ellwangen, nach fast 46 Berufsjahren in den Ruhestand verabschiedet.

16. Dezember 2024
  • Personal


Vorstandsvorsitzender Christoph Rieß hieß die Gäste aus allen Bereichen herzlich willkommen, darunter Schneiders Ehefrau Brigitte sowie die beiden Söhne Manuel und Julian, Landrat Dr. Joachim Bläse, Altlandrat Klaus Pavel, Verwaltungsräte, frühere Vorstandskollegen, Führungskräfte, Vertreter der BWKG, des QuMiK-Verbundes sowie der Krankenkassen.

Rieß hob die zahlreichen Baumaßnahmen hervor, die unter Schneider bei den Kliniken Ostalb umgesetzt wurden, darunter die Notaufnahme in Mutlangen, das MRT-Pavillon in Ellwangen sowie das Parkhaus 2 in Aalen. „Sie haben sich intensiv für den Regionalversorger in Essingen engagiert – sowohl bei der Grundstückssuche als auch bei der zukünftigen Struktur“, betonte Rieß. Besonders hervorzuheben sei Schneiders unermüdlicher Tatendrang, so Rieß: „Diesen braucht man in diesem Job, besonders in Zeiten mit so großen Herausforderungen.“

In den fast 46 Berufsjahren von Schneider habe sich viel in der Gesundheitspolitik verändert. Rieß erinnerte an zahlreiche Gesetze, die währenddessen in Kraft traten und die Unternehmensleitung immer wieder vor neue Herausforderungen stellten.

In einem Grußwort blickte Landrat Dr. Joachim Bläse auf die erste Begegnung mit Thomas Schneider im Jahr 2002 zurück, damals noch als Geschäftsführer der AOK Schwäbisch Gmünd. 2014 wurde Schneider mit großer Mehrheit im Kreistag zum Krankenhausdirektor der Ellwanger Klinik gewählt. Die Herausforderungen seien zunehmend anspruchsvoller geworden, so Bläse. „Sie haben all dies mitbegleitet und sind bis zum Schluss den Weg mit uns gegangen.“

Neben dem Ressort für Finanzen und Infrastruktur, inklusive des klinikeigenen Baumanagements, war Schneider auch für die Medizinischen Versorgungszentren (MVZ), die Service GmbH und zuletzt für die Rehabilitationsmedizin zuständig. „Sie waren immer bereit, auch Sonderaufgaben zu übernehmen“, betonte Bläse. Als Rieß zum Vorstandsvorsitzenden gewählt wurde und das Finanzwesen von Schneider im Februar übernahm, sei es selbstverständlich gewesen, unterstützend und beratend zur Seite zu stehen.

„Das zeigt die wahre Persönlichkeit eines Menschen und das rechne ich Ihnen hoch an.“ Bläse schloss sich den guten Wünschen seines Vorredners an.

„Ich freue mich sehr, dass Sie alle heute hier sind. Ein starkes Signal unserer Zusammenarbeit und Verbundenheit“, begann Schneider seine Abschiedsrede.

„Trotz längerer Planung – nun ist der Abschied plötzlich da. Es gilt den Blick nach vorne auf den neuen Lebensabschnitt zu richten. Das immer noch neugierig, voller Tatendrang und Gott sei Dank bei stabiler Gesundheit“, so Schneider. Bei stets prallem Terminkalender sei das Loslassen gar nicht so einfach. Aber es gebe Familie, Freunde, Bekannte und viele Hobbies. Dafür sei er sehr dankbar.

„Mein Beruf war mir immer Berufung – gemeinsam mit vielen Menschen etwas für Menschen bewirken zu können, hat stets Freude bereitet. Es war Ansporn und Verantwortung, den Menschen und der Sache zu dienen“, so Schneider. Der Zeitpunkt sei aber genau der Richtige. Seine Ehefrau und die beiden Söhne machen ihm das Aufhören leichter. „Die besten Ratgeber sind doch immer noch die Ehefrauen“, stellte er rückblickend fest.

Schneider wünschte seinen Vorstandskollegen Sylvia Pansow und Christoph Rieß sowie allen Führungskräften und Mitarbeitenden alles Gute und dankte dem Landrat Dr. Bläse und Landrat a.D. Pavel, den Mandatsträgern, Führungskräften und Mitarbeitenden für ihre Unterstützung und Vertrauen. „Ich brenne weiterhin für die Kliniken Ostalb“, schloss Schneider.

Musikalisch umrahmt wurde der offizielle Teil von dem Ellwanger Gitarristen Tobias Knecht, der das Publikum mit seinen musikalischen Stücken mitnahm.

Quelle:

kliniken-ostalb.de


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