Warken beendet den umstrittenen Bundes-Klinik-Atlas
Gesundheitsministerin Warken bereitet das Aus des Lauterbach-Projekts „Bundes-Klinik-Atlas” vor. Das Projekt soll aufgrund anhaltender inhaltlicher Kritik, eines geringen Nutzungsgrads und hoher Kosten rückwirkend eingestellt werden…
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Bundesgesundheitsministerin Nina Warken beendet das zentrale Projekt ihres Vorgängers Karl Lauterbach, den Bundes-Klinik-Atlas. Der im Mai 2024 gestartete Atlas sollte umfassende Informationen über die Leistungen und die Qualität von rund 1 700 Kliniken bereitstellen. Im Vergleich dazu erreicht der Bundes-Klinik-Atlas lediglich 200.000 Zugriffe. Laut DKG sprechen auch die Kosten gegen den Atlas: jährlich rund 1,5 Millionen Euro gegenüber 120.000 Euro für die Pflege des Verzeichnisses. DKG-Präsident Gerald Gaß sieht in einer Rückkehr zum „Deutschen Krankenhausverzeichnis“ eine pragmatische Lösung, die den Bürgerinnen und Bürgern verständliche und zuverlässige Informationen bietet.
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