Warken setzt auf Strukturreformen statt Beitragserhöhungen

Bundesgesundheitsministerin Nina Warken (CDU) will die private Krankenversicherung beibehalten und steigende Kassenbeiträge verhindern – setzt dabei aber auf Strukturreformen.

16. Mai 2025
  • Politik


Nina Warken (CDU), die neue Bundesgesundheitsministerin, lehnt die Abschaffung der privaten Krankenversicherung (PKV) ab und spricht trotz ungleicher Wartezeiten auf Arzttermine nicht von einer „Zweiklassenmedizin“. Ziel sei es, die Versorgung für gesetzlich und privat Versicherte gleichermaßen zu verbessern. Warken will steigende Kassenbeiträge vermeiden, kann diese aber nicht ausschließen, da die Zusatzbeiträge von den Kassen selbst festgelegt werden. Geplante Maßnahmen umfassen die Stärkung des Primärarztsystems, eine Reform des Notfall- und Rettungsdienstes und die Weiterentwicklung der Krankenhausreform ihres SPD-Vorgängers Karl Lauterbach. Dabei soll die Spezialisierung der Kliniken vorangetrieben werden, ohne die Grundversorgung in ländlichen Regionen zu gefährden.

Quelle:

n-tv.de


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