Warum ChatGPT menschliche Intelligenz nicht ersetzen kann
Die MIT-Forscherin Una-May O’Reilly erklärt, warum Sprachmodelle wie ChatGPT nicht ausreichen, um menschliche Intelligenz nachzubilden und betont die Bedeutung evolutionärer Algorithmen für die zukünftige Entwicklung von KI.
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Die MIT-Forscherin Una-May O’Reilly erklärt, warum Sprachmodelle wie ChatGPT nicht ausreichen, um menschliche Intelligenz nachzubilden und betont die Bedeutung evolutionärer Algorithmen für die zukünftige Entwicklung von KI.
Una-May O’Reilly, KI-Expertin am Massachusetts Institute of Technology (MIT), erforscht evolutionäre Algorithmen und genetische Programmierung. Diese Ansätze nutzen Prinzipien der Darwinschen Evolutionstheorie, um effizientere und leistungsfähigere Programme zu entwickeln. Im Interview erklärt sie, dass maschinelles Lernen auf statistischen Berechnungen beruht, während evolutionäres Lernen ein System kontinuierlich verbessert. Trotz des Hypes um Sprachmodelle wie ChatGPT, die dank großer Datenmengen und Rechenleistung beeindruckende Ergebnisse liefern, sieht O’Reilly ihre Grenzen, wenn es darum geht, menschliche Intelligenz nachzuahmen. Sie betont, dass Sprachmodelle zwar wertvolle Werkzeuge sind, aber nicht die gesamte Bandbreite menschlicher Intelligenz abbilden können. O’Reilly warnt vor der mangelnden Transparenz solcher Systeme, die zu einer schwer durchschaubaren „Black Box“ werden können. Sie erkennt jedoch das Potenzial dieser Modelle in spezialisierten Bereichen wie Cybersicherheit und Journalismus, wo sie als Assistenten dienen könnten…
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