Zentralisierung: Krankenhausstandorte in Rheinland-Pfalz und im Saarland vor dem Umbruch

Die geplante Krankenhausreform könnte in Rheinland-Pfalz und im Saarland zu einer drastischen Reduzierung der Klinikstandorte führen, die umfangreiche Investitionen und eine Zentralisierung der Versorgung erforderlich machen würde.

30. August 2024
  • Ökonomie
  • Politik

Die geplante Krankenhausreform könnte in Rheinland-Pfalz und im Saarland zu einer drastischen Reduzierung der Klinikstandorte führen, die umfangreiche Investitionen und eine Zentralisierung der Versorgung erforderlich machen würde.

Ein Gutachten des Institute for Health Care Business GmbH prognostiziert, dass die Krankenhausreform in Rheinland-Pfalz und im Saarland erhebliche Auswirkungen auf die Krankenhauslandschaft haben wird. In Rheinland-Pfalz könnten 31 Prozent der Krankenhausstandorte wegfallen, im Saarland rund 22 Prozent. Dies hätte eine erhebliche Zentralisierung der Versorgung zur Folge, wobei spezialisierte Zentralkliniken entstehen sollen. Ziel der Reform ist es, die Qualität der Patientenversorgung durch Schwerpunktbildung und effizienteren Mitteleinsatz zu verbessern. Potenziale sieht das Gutachten insbesondere in den Bereichen Endoprothetik, Geriatrie und HNO. Der Investitionsbedarf wird für Rheinland-Pfalz auf 2,3 Milliarden Euro und für das Saarland auf 880 Millionen Euro geschätzt. Diese Mittel sollen zum Teil aus dem geplanten Transformationsfonds gedeckt werden…

Quelle:

aerzteblatt.de


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