ZfP kauft Klinik in Pfullendorf für 4,6 Millionen Euro
Das Zentrum für Psychiatrie (ZfP) hat das Krankenhaus Pfullendorf für 4,6 Millionen Euro übernommen. Geplant sind über 200 neue Stellen. Die psychiatrische Versorgung zieht 2027 von Sigmaringen nach Pfullendorf um. Die SRH bleibt als Vermieterin am Standort beteiligt.
- Ökonomie
Das ZfP Südwürttemberg investiert 4,6 Millionen Euro in den Kauf des ehemaligen SRH-Krankenhauses in Pfullendorf. Der Deal wurde am 11. Juni offiziell bestätigt. Die psychiatrische Station des Sigmaringer Krankenhauses wird voraussichtlich bis spätestens Mitte 2027 dorthin verlagert. Am Standort Sigmaringen bleiben jedoch eine Tagesklinik und eine Institutsambulanz bestehen. Darüber hinaus soll dort ein Modellprojekt zur stationsäquivalenten psychiatrischen Behandlung (StäB) starten, das eine wohnortnahe Versorgung im häuslichen Umfeld ermöglicht. Die Verantwortung für die psychiatrischen Leistungen übernimmt künftig vollständig das ZfP. Die SRH Kliniken agieren dann nur noch als Vermieterin. Für die bestehenden Mitarbeitenden der psychiatrischen Station ist ein Betriebsübergang vorgesehen. Ein Großteil des Personals, darunter auch der aktuelle Stationsleiter, plant, an den neuen Standort zu wechseln. Insgesamt sollen über 200 neue Arbeitsplätze entstehen.
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