Zukunft gestalten: KDL unterzeichnet Haustarifvertrag

Verbesserte Arbeitsbedingungen, mehr Freiraum bei der Arbeitszeit und langfristige Planungssicherheit in einem Tarifvertrag miteinander verknüpft.

19. Februar 2025
  • Ökonomie
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Erster Haustarifvertrag tritt in Kraft

Die Krankenhaus Dienstleistungsgesellschaft mbH (KDL) schlägt ein neues Kapitel in ihrer Unternehmensgeschichte auf: Der erste Haustarifvertrag mit ver.di wurde unterzeichnet und tritt rückwirkend zum 01.10.2024 in Kraft. Dieser Vertrag gilt für alle 340 Beschäftigten, die sich in ihrer Februar-Lohnabrechnung über ein deutliches Gehaltsplus im Schnitt von 9 bis 15,1 Prozent freuen durften.

Die Vereinbarung sieht eine Anhebung des Einstiegslohns von 13,50 Euro auf mehr als 15,50 Euro je Stunde vor. Einmalige Sonderzahlungen, die bis 2027 jährlich um je 250 Euro steigen, ersetzen die bisherigen prozentual am jeweiligen Gehalt ausgerichteten Jahressonderzahlungen. Darüber hinaus wurde die betriebliche Altersvorsorge umfassend neu geregelt. Sie schließt jetzt alle bestehenden sowie künftigen Mitarbeitenden mit ein.

Der Haustarifvertrag orientiert sich am TV-L, dem Tarifvertrag im öffentlichen Dienst der Länder, bietet jedoch variablere Komponenten bei den Arbeitszeiten sowie bessere Planungssicherheit, durch die Laufzeit bis zum 31.12.2029. So profitieren die KDL-Beschäftigten von einer schrittweisen Absenkung ihrer wöchentlichen Arbeitszeit von 40 Stunden auf 38,5 Stunden bei vollem Lohnausgleich. Gleichzeitig haben Mitarbeitende die Möglichkeit, freiwillig bis zu 40 Stunden wöchentlich arbeiten und damit ihr Einkommen zu optimieren.

Der größere Freiraum bei der Arbeitszeit kommt nach den Worten von KDL-Geschäftsführer Philipp Atzler bei den Beschäftigten gut an, die sich individuellere Regeln gewünscht haben. „Arbeit zu flexibilisieren, ist nicht nur ein wichtiger Hebel, um unsere Mitarbeitenden zu entlasten, sondern es stärkt auch die Wettbewerbsfähigkeit der KDL, was die langfristige Sicherung von Arbeitsplätzen gewährleistet,“ unterstreicht Atzler. „Wir sind gespannt auf die positiven Veränderungen, die dieser Haustarifvertrag mit sich bringen wird.

Quelle:

ukr.de


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