Zur einvernehmlichen Beendigung des Managementvertrages zwischen Oberender und der Caritas für das Sankt Lukas-Krankenhaus Kelheim

Diese Entscheidung ist das Ergebnis einer kritischen Reflexion über die jüngsten Ereignisse, ins- besondere die Abberufung der Geschäftsführung und die damit verbundenen Herausforderungen, die durch die Schließung des OP-Bereiches entstanden sind. Der Kommunikations- und Führungsstil, der in dieser Zeit praktiziert wurde, entsprach nicht unseren hohen Standards und Werten. Um den Weg für einen Neuanfang zu ebnen und die Zukunft des Sankt Lukas-Krankenhauses aktiv mitzugestalten, haben wir die notwendigen Konsequenzen gezogen.

Die einvernehmliche Vereinbarung bedeutet keineswegs das Ende unserer Zusammenarbeit mit der Caritas. Im Gegenteil, wir werden in Projekten weiterhin zusammenarbeiten und den Aus- tausch zu pflegen. Wir unterstützen die Caritas uneingeschränkt bei der lückenlosen Aufklärung der Vorwürfe und Kritikpunkte, um Transparenz zu schaffen und das Vertrauen aller Beteiligten wiederherzustellen.

Zusätzlich suchen wir das Gespräch mit der abberufenen Geschäftsführung, um die Situation zu klären und die nächsten Schritte zu besprechen. Wir werden Sie zeitnah über die Ergebnisse informieren.

Um aus den Erfahrungen zu lernen und die Organisation nachhaltig zu stärken, laden wir in Kürze die Geschäftsführungen unserer Mandate sowie Führungskräfte zu einem gemeinsamen Workshop ein. Ziel ist es, konstruktiv Verbesserungsmöglichkeiten zu identifizieren, bewährte Praktiken zu festigen und gemeinsam Maßnahmen zu entwickeln, damit sich ähnliche Situationen in Zukunft nicht wiederholen.

Wir sind überzeugt, dass offener Austausch und gemeinsame Reflexion die Grundlage für eine nachhaltige Weiterentwicklung bilden.

Frau Claudia Eder, die zur neuen Geschäftsführerin des Sankt Lukas-Krankenhauses in Kelheim berufen wurde, gratulieren sehr herzlich und wünschen ihr für die kommenden Aufgaben viel Erfolg.