Digitalisierung

Michael Thieme - Medinfoweb

Nur wenige Krankenhäuser verfügen über durchgängig digitalisierte interne Strukturen und Abläufe.

Am häufigsten anzutreffen sind Insellösungen (Abteilungen und Stationen), welche einzelne digitalisierte Prozesse beinhalten. Informationsaustausch und Datenverarbeitung im Krankenhaus finden sowohl intern als auch extern nur in isolierten Bereichen statt. Bislang gibt es in den Kliniken kaum IT-Strategien, die alle Unternehmensbereiche sowie externe Partner umfassen und konsequent mit einbeziehen.

Es gibt oft nur rudimentäre Verbindungen zwischen medizinischen IT-Anwendungen, wie etwa bildgebende Verfahren, mit anderen digitalen Strukturen, wie beispielsweise Administration, Disposition oder der Ressourcensteuerung. Selten existiert eine mobile Verfügbarkeit für das medizinische und pflegende Personal, z.B. am Krankenbett. Personal-, Ressourcen-, Raum- und Geräte-Planung sind meistens nicht oder nicht ganzheitlich elektronisch unterstützt.

Für die anstehenden Herausforderungen einer weiteren Effizienzsteigerung und Verbesserung der Versorgungsqualität im Krankenhaus ist die interne Digitalisierung und flächendeckende Vernetzung über Sektorengrenzen hinweg unausweichlich. In diesem Zusammenhang wird die „Behandlungslogistik“ Schlüsselwort und Zukunftsthema.

Zugehörige Artikel

  • 26. September 2024 - 27. September 2024 26.
    SEP
    2024

    Lean Hospital – schlanke Prozesse und agile Verbesserung

    Berlin

    Termin

    26.-27.09.2024, Berlin

    Prozesse verbessern, Verschwendung vermeiden, Ressourcen schonen: In diesem Seminar lernen Sie, wie Sie Ihre Klinik zum Lean Hospital entwickeln. Dazu stellen wir Ihnen die Methode des Lean Managements vor und zeigen Ihnen anhand realer Beispiele aus dem Klinikalltag, wie Sie die Methode praktisch anwenden. Außerdem erklärt Ihnen unser Experte die Techniken des Teamboardings – ein unternehmensweites System, mit dem dezentrale, berufsgruppenübergreifende und kontinuierliche Verbesserungen in kleinen Schritten fest in Ihrer Organisation verankert werden können.

    Alle Termine und weitere Informationen

  • Anzeige

    BinDoc GmbH: Identifikation und Prävention nosokomialer Infektionen mit Big-Data-Analysen

    26. April 2024

    Nosokomiale Infektionen, auch als Krankenhausinfektionen bekannt, stellen eine ernsthafte Herausforderung für das Gesundheitssystem dar. Sie führen zu längeren Krankenhausaufenthalten, erhöhten Kosten und in schweren Fällen sogar zu Todesfällen. Mit dem Aufkommen von Big-Data-Technologien eröffnen sich neue Möglichkeiten zur Identifikation und Prävention dieser Infektionen, was wir nachfolgend erläutern wollen.

    Laut Robert Koch Institut (RKI) infizieren sich in Deutschland jährlich 400.000- 600.000 Patientinnen und Patienten mit nosokomialen Infektionen. 10.000-20.000 Menschen sterben jedes Jahr an den Folgen von Krankenhauskeimen. [1] Die nosokomiale Infektionsrate pro Krankenhausaufenthalt beträgt 3,6%. Das Thema Hygiene und Hygieneunterstützung mit Daten und intelligenten Analysen hat auch aufgrund dieser Zahlen in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen. Das Potenzial der Gesundheitsdatennutzung ist sehr groß und kann in den nächsten Jahren zu erheblichen Fortschritten führen.

    Quelle: BinDoc GmbH
  • TIPLU

    Tim Aschenberg verlässt die Tiplu Geschäftsführung

    24. April 2024

    Tim Aschenberg hat auf eigenen Wunsch die Tiplu Geschäftsführung verlassen. Der Tiplu-Gründer bleibt als Backendentwickler im Unternehmen.  
     
    Als Geschäftsführer war Tim Aschenberg seit Gründung der Tiplu GmbH vor allem für die gesamtstrategische Entwicklung des Softwareunternehmens zuständig. Auf eigenen Wunsch hat Aschenberg zu April 2024 die Geschäftsführung Tiplus verlassen. Der IT-Spezialist bleibt im Unternehmen und widmet sich fortan als Backendentwickler kleineren Projekten und Services für die verschiedenen Tiplu-Produkte.

    Neben Dr. Lukas Aschenberg ist seit einigen Monaten Dr. Moritz Augustin Teil der Geschäftsführung Tiplus. Tim Aschenberg freut sich, zukünftig wieder verstärkt operativ an der Produktentwicklung mitzuwirken:
     
    „Es ist toll zu sehen und macht mich sehr stolz, was wir bei Tiplu in den letzten Jahren aufgebaut haben. Als Geschäftsführer konnte ich diese Gesamtentwicklung sehr aktiv mitgestalten. Nun freue ich mich aber auch, mich wieder ganz meiner Leidenschaft, dem Entwickeln, widmen zu können. Die Verantwortung der Geschäftsführung liegt bei meinem Bruder Dr. Lukas Aschenberg und meinem Kollegen und Freund Dr. Moritz Augustin in den besten Händen.“

    Gemeinsam mit Dr. Lukas Aschenberg und Peter Molitor hatte Tim Aschenberg die Tiplu GmbH im Jahr 2016 gegründet. Heute zählt das Hamburger Unternehmen insgesamt rund 230 Mitarbeitende an den Standorten in Hamburg und Berlin.

    Quelle: tiplu.de
  • Anzeige

    Solventum (ehemals 3M) blickt auf eine erfolgreiche DMEA zurück!

    24. April 2024

    Vom 9. bis zum 11. April öffnete die DMEA in Berlin ihre Pforten und bot eine beeindruckende Plattform für die neuesten Entwicklungen im Gesundheitswesen. In diesem Jahr präsentierte sich das Unternehmen erstmals unter dem Namen Solventum (ehemals 3M Healthcare) und kann auf eine äußerst erfolgreiche Messe zurückblicken, die von zahlreichen interessanten Gesprächen geprägt war.

    Besonders hervorzuheben sind die Messehighlights, die das Interesse der Besucher auf sich zogen.

    Die sprachgesteuerten, KI-basierten Softwarelösungen von Solventum bieten dem Klinikpersonal eine unübertroffene Unterstützung und Entlastung im klinischen Alltag. Durch kontextspezifische Hinweise wird eine vollständige Dokumentation von Anfang an sichergestellt, wodurch Dokumentationslücken in Echtzeit geschlossen werden können. Diese Innovation erleichtert die Zusammenarbeit zwischen Medizinern, Kodierfachkräften und dem Medizincontrolling erheblich.

    Quelle: Solventum (ehemals 3M Health Care)
  • KI in die medizinische Anwendung integrieren

    24. April 2024

    In Hochrisikobereichen wie der Medizin muss Künstliche Intelligenz (KI) besonders sicher und verlässlich sein: die Kriterien der Entscheidungsfindung sollten ebenso nachvollziehbar sein wie die Objektivität der Prüfverfahren. Als neutrale Institution und oberste Instanz für genaueste Messungen will die Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB) eine führende Rolle übernehmen...

    Quelle: krankenhaus-it.de
  • DigitalRadar Krankenhaus - wie steht es um die technische Ausstattung der Krankenhaus?

    23. April 2024

    Vom 15. April bis zum 14. Juni 2024 wird die zweite Erhebung zum digitalen Reifegrad der Krankenhäuser durchgeführt. Ab 18. März erhalten die betroffenen Krankenhäuser Einladungen. Alle anderen Häuser haben die Möglichkeit, sich ab dem 1. April über die Webseite zu registrieren. Die bevorstehende Erhebung dient erneut dazu, den aktuellen Stand der digitalen Infrastruktur zu evaluieren...

    Quelle: krankenhaus-it.de
  • KMA

    Was passiert, wenn die KHZG-Förderung ausläuft?

    22. April 2024

    Das Krankenhauszukunftsgesetz (KHZG) nähert sich dem Ende seiner Laufzeit, und viele deutsche Krankenhäuser sind noch weit davon entfernt, die geforderten Digitalisierungsmaßnahmen bis zum gesetzlichen Stichtag Ende 2024 abzuschließen. 

    Das Krankenhauszukunftsgesetz (KHZG) läuft aus und die Krankenhäuser in Deutschland stehen vor der Herausforderung, begonnene Digitalisierungsprojekte eigenständig weiterzuführen. Mit der Umsetzungsfrist bis Ende 2024 und der drohenden Rückforderung von EU-Fördermitteln steigt das Risiko finanzieller Engpässe. Wie können Krankenhäuser aus den Erfahrungen lernen und sich für die Zukunft rüsten? Dr. Peter Gocke, Chief Digital Officer (CDO) und Leiter der Stabsstelle Digitale Transformation an der Charité - Universitätsmedizin Berlin sowie Herausgeber der kma, gibt einen umfassend Einblick in die nächsten Schritte nach der KHZG-Ära...

    Quelle: kma-online.de
  • Azure Cloud und KI: Ein neues Paradigma für die medizinische Dokumentation?

    19. April 2024

    Microsoft präsentiert auf der DMEA seine KI-Dienste aus der Azure-Cloud als Mittel zur Entlastung des medizinischen Personals und zur Verbesserung der Krankenhausprozesse, betont aber auch die umfassenden Sicherheitsvorkehrungen.

    Die Vision von Microsoft, KI-basierte Technologien in den medizinischen Alltag zu integrieren, zeichnet ein faszinierendes Bild einer effizienteren Zukunft. Durch Automatisierung und Datenanalyse könnten Ärzte entlastet, Patientengespräche besser dokumentiert und letztlich mehr Zeit für den persönlichen Patientenkontakt geschaffen werden. Dieses Versprechen ist jedoch an einen verantwortungsvollen Umgang mit der Technologie gebunden, bei dem Sicherheitsbedenken ernst genommen werden müssen. Der Ansatz von Microsoft bietet eine spannende Perspektive, erfordert aber auch eine kritische Auseinandersetzung mit den Möglichkeiten und Grenzen von künstlicher Intelligenz im Gesundheitswesen...

    Quelle: elektroniknet.de
  • BMed

    KI in der Medizin: Effizienzsteigerung und personalisierte Therapien in Reichweite

    18. April 2024

    Der Einsatz künstlicher Intelligenz im Gesundheitswesen verspricht Effizienzsteigerungen und eine bessere Patientenversorgung, steht aber auch vor Herausforderungen wie Datenmangel und unzureichender digitaler Infrastruktur.

    Während der technologische Fortschritt unaufhaltsam zu sein scheint, veranschaulicht nachfolgender Bibliomed-Artikel prägnant die Dualität von Chancen und Herausforderungen, die künstliche Intelligenz für deutsche Krankenhäuser mit sich bringt. KI verspricht nicht nur Effizienzsteigerungen in administrativen Prozessen, sondern auch bahnbrechende Fortschritte in der direkten Patientenversorgung durch personalisierte Medizin. Doch der Weg dorthin ist gepflastert mit Hindernissen wie unzureichenden Datenquellen und einer lückenhaften digitalen Infrastruktur, die dringend adressiert werden müssen. Der Diskurs fordert die Entscheidungsträger auf, sowohl die technologischen Möglichkeiten als auch die strukturellen Defizite im Blick zu behalten, um die Potenziale der KI voll ausschöpfen zu können. Es bedarf eines strategischen und durchdachten Vorgehens, um Deutschland international wettbewerbsfähig zu halten und die Qualität der Gesundheitsversorgung zukunftsfähig zu gestalten...

    Quelle: bibliomedmanager.de
  • Krankenhausreform und Digitaliserung: Die Rettung für das deutsche Gesundheitssystem?

    17. April 2024

    Die geplante Krankenhausreform, eine digitale Patientenakte und IGeL-Leistungen – das gesamte deutsche Gesundheitssystem befindet sich im Umbruch. In SWR 1 Leute spricht Wirtschaftswissenschaftler und Gesundheitsökonom Wolfgang Greiner über die Zukunft unserer Versorgung. "Wir leben in einem Gesundheitssystem, um das uns die Welt beneidet – vor allem vom Zugang her."...

    Quelle: SWR 1
Render-Time: -0.347501